Mit Hund(en) nach Dänemark
Dänemark gilt in manchen Hundeforen als hundefeindliches Urlaubsland. Dieses kann ich nicht bestätigen… Wir fahren seit bereits 18 Jahren mit Hund nach Dänemark. Zuerst hat uns eine Ridgeback-Hündin begleitet und nun schon lange unser Rudel.
Inzwischen zieht es uns immer wieder nach Vorupör. Dort ist für uns alles was wir brauchen.
Wir buchen dort schöne Ferienhäuser über Ferienpartner Dänemark und haben auch mit einem Rudel von drei bzw. jetzt vier Hunden keine Probleme ein Haus zu finden. Meist stehen nur 2 Hunde bei den Häusern, aber man kann immer Anfragen, ob auch mehr Hunde mit ins Haus dürfen und die Damen und Herren von Ferienpartner fragen bei den Besitzern an oder sagen gleich das es geht.
Die weitläufigen breiten Strände laden zu stundenlangen Spaziergängen ein. Meist ist man ziemlich alleine am Strand und die einzigen Regeln, die hier bestehen sind, Geschäfte sollten weggeräumt werden, die Hunde sollten nicht in den Dünen jagen gehen und andere Menschen sollten nicht von den Hunden belästigt werden. Das sind Regeln, die ich auch bei mir zu Hause einhalte und von daher ist es nicht schwer. Da wir meist Ostern oder im Herbst dort sind, haben wir selten Menschen die sich sonnen. Dafür aber häufig Familien die Drachen steigen lassen und Surfer mit denen wir den Strand teilen. Aber wie gesagt, wenn man Rücksicht aufeinander nimmt klappt es sehr gut und eigentlich ist auch Platz für alle da.
Auch durch die Dünen kann man prima stundenlang spazieren gehen und es kann mitunter auch ganz schön anstrengend werden, denn man sollte die Dünen nicht unterschätzen.
Was ich wirklich in Dänemark liebe sind ihre Hundskoven. Das sind mehrere Hektar große eingezäunte Hundewälder. Diese kann man über eine App z.B. Hundewälder DK angezeigt bekommen. Hier dürfen alle Hunde frei laufen, spielen und durch das Unterholz krachen. Das hat uns besonders den Urlaub mit unserer Mischlingshündin versüßt, denn sie ist und bleibt eine kleine „Jägerin“. Sie kommt aus Griechenland und musste sich auf der Straße selbst versorgen, bevor sie zu uns kam. Sie liebt es dort einfach durch die Büsche zu schleichen und das zu machen, was ihr am meisten Spaß macht – rennen. Wir können uns entspannen, denn raus kann sie ja nicht und selbst, wenn sie nicht auf den ersten Pfiff hört…. Es kann nichts passieren.
Wenn man allerdings viel Essen gehen möchte, wird es mit Hund manchmal schwer. Denn nicht alle Restaurants möchten den Hund im Restaurant sehen. Draußen essen kann man allerdings immer mit seinem Vierbeiner. Da es in Vorupör eine Fischräucherei gibt, nehmen wir uns eigentlich lieber den Fisch mit nach Hause und sind glücklich. Überall finden wir Wassernäpfe und man kann die am Hafen auch abwaschen, falls sie sich so richtig eingesaut haben.
Ich hoffe ich konnte ein bisschen mit dem Vorurteil aufräumen und vielleicht sehen wir uns mal in Vorupör.
Bis bald Ilona
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